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Tc(m)s 850
Sehr eng verwandt mit den T(m)s 851 sind die Tc(m)s 850. Der einzige Unterschied ist, dass die Tc(m)s 850 dreiflüglige Stirnwandtüren anstelle der Strinklappen besitzen und somit auch nicht kippfähig sind. Dadurch dass die Seitenwände nur durch den Mittelholm miteinander verbunden sind und die Stirntüren komplett zur Seite weggeklappt werden können, können per Kran auch längere Güter als in den Kmmks 51 verladen werden.
Nach 10 Prototypen aus dem Jahr 1954 wurden in den Jahren 1955/56 600 Wagen mit der Bezeichnung Kmmfks 52 von SEAG für die DB gebaut. Bei den Kmmfks 52 gibt es im Gegensatz zu den Kmmks 51 nur Wagen ohne Handbremsbühne. Den Wagen wurde der Nummernbereich 365 000 bis 365 609 zugewiesen. Ab 1966 wurden bis auf zwei Wagen alle zu Tcs 850 umgezeichnet und erhielten die neuen Nummern 572 5 000 bis 572 5 609. Die Tcs 850 brachte die DB im Gegensatz zu den Ts 851 Anfang der 1970er Jahre nicht (und auch später nicht) in den Europ-Park mit ein. Sie blieben aber weiterhin international verwendungsfähig. 1980 erhielten sie die neue Bezeichnung Tcms
Die Ausmusterung im größeren Stil begann Mitte der 80iger Jahre. Allein im laufe des Jahres 1987 wurden 200 Wagen ausgemustert. Die noch verbliebenen Wagen erhielten ab 1988 an erster Stelle in der Wagennummer eine 0 anstatt der 5. Der Bestand schrumpfte in der Folge stetig: Waren 1991 noch 140 Wagen im Bestand, so waren es mitte 1993 nur noch 32 Stück. In den Bestand der DB AG gelangten ein Jahr später noch 14 Tcms 850, die dann schließlich 1996 ausgemustert wurden.