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Eaos 106
Nach einer Pause von 30 Jahren waren 1978 die Eaos 106 die ersten 4achsigen offenen Wagen, die DB überhaupt in Serie beschaffte. Die Wagen wurden nach den anfang der 1970er Jahre von der UIC standardisierten Zeichnungen gebaut. Merkmale dieser Eaos sind auf jeder Wagenseite zwei zweiflüglige 2m hohe Türen mit einem durchgehenden sehr massiven Obergurt. Dieser Obergurt sollte den Wagen vor Beschädigungen durch Greiferschaufeln beim Be- und Entladen schützen. Neu war der Einsatz von Y25 Drehgestellen bei der DB.
Schon während der Beschaffungszeit stellte sich heraus, dass einige Profile zu schwach dimensioniert waren. So erhielten Wagen ab Baujahr 1980 verstärkte Türsäulen. Die zu Ausbauchungen neigenden Stirnseiten wurden jedoch erst ab 1996 nach dem Muster der Eanos-x 052 Stirnwände verstärkt.
Die DB beschaffte von diesen Wagen in mehreren Serien bei mehreren deutschen Waggonherstellern bis 1986 über 7000 Exemplare. Wagen mit den Nummern 534 1 000 bis 534 7 799 brachte die DB in den Europ-Park ein. Die anderen trugen Nummern zwischen 532 0 000 und 532 2 249. Probeweise wurden in den Jahren 1979 2 und 1980 weitere 100 Wagen mit Stahlfußboden beschafft. Die Eaos 106 verfügten normalerweise über Holzböden; Im Schrottverkehr bewährten sich die Stahlböden aber besser. Dieses führte dazu, dass ab 1986 nur noch Wagen mit Stahlböden beschafft wurden. Zur Unterscheidung erhielten diese Wagen die Bauartnummer 051. Die 1980 beschafften Wagen wurden entsprechend umgezeichnet, wodurch folglich der Bestand zum 31.12.88 auf 6918 Wagen absinkt. In den folgenden Jahren rüstete die DB Wagen der letzten Lieferserien nachträglich mit Stahlfußböden aus und zeichnete sie zu Eaos 051 um. Dadurch sank der Bestand an Eaos 106 auf 5936, die von der DB AG übernommen wurden.
Weitere Abgänge entstanden durch Verkäufe einiger Wagen an die CFL in den Jahren 1998 bis 2000. Ende des Jahres 2000 waren noch 4110 Wagen im Bestand - Tendenz weiter fallend, da viele Wagen seit 2004 zu Eaos-x 075 umgebaut werden.