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G 29
Durch den kriegsbedingten akuten Wagenmangel beschaffte die Deutsche Reichsbahn bei de Dietrich im besetzten Elsaß 950 ungebremste gedeckte Güterwagen nach französischen Baugrundsätzen. So sind für diese von der DR als Gu Stettin bezeichneten Wagen die mehrfach versteiften nach links öffnenden Türen, Speichenräder mit 1100mm Laufkreisdurchmesser und Schieber vor den Ladeluken typisch.
Die Deutsche Bundesbahn übernahm 350 Wagen in ihren Bestand. In den folgenden Jahren wurden die bei der DB als G 29 bezeichneten Wagen zügig ausgemustert, da sie einen Fremdkörper im Wagenpark darstellten. So waren 1958 noch 120 und vier Jahre darauf nur noch 2 Wagen im Bestand. Diese hielten sich noch einige Zeit hartnäckig bis schließlich der letzte G 29 1966 bei der DB ausgemustert wurde. Die UIC Bezeichnung Gklm 194 wurde höchstwahrscheinlich nicht mehr angeschrieben.